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Dr. hans günter wachtmann denkt europäisch-fernöstlich

London
Die Stadtzeitung
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Posted: 11 June
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Dr. Hans Günter Wachtmann denkt europäisch-fernöstlich

„Update“ heißt unsere Serie, in der Matthias Dohmen, Journalist, Dozent und Historiker, Persönlichkeiten aus dem Bergischen Land vorstellt. Menschen, die ihm etwas bedeuten. Diesmal steht Hans Günter Wachtmann im Fokus.

Manche Protagonisten kennt man gut, andere weniger. Ob bekannt oder weniger bekannt: Wer ihre Portraits liest, möchte vermutlich die eine oder den anderen persönlich kennenlernen oder kennengelernt haben. Bisher hat der Journalist und Autor Dr. Matthias Dohmen an gleicher Stelle Persönlichkeiten wie Uwe Blass, Dorothea Brandt, Karin Brehm, Herbert Bungard, Klaus Burandt, Christine Flunkert, Uwe Flunkert, Peter Klassen, Heidemarie Koch, Werner Kleine, Johannes Nattland, Josa Oehme, Hans Werner Otto, Willfried Penner, Reiner Rhefus, Klaus Saalmann, Erika Schneider, Ingrid Schuh, Hermann Schulz, Klaus Schumann, Wolfgang Suchner, Klaus Waller, Michael Walter und Wolf von Wedel Parlow vorgestellt.

Am Donnerstag (06.03.) wird er 93 Jahre alt und gibt nicht auf. Er sitzt am Schreibtisch oder im Sessel, schaut in ein Buch oder auf das Foto seiner verstorbenen Frau, denkt nach, zieht Bilanz und blickt nach vorn. Auch wenn sich sein Leben stark verändert hat, seit er das eigene Haus verlassen, in zwei Zimmer der Seniorenwohnanlage Am Springer Bach gezogen und sein Auto verschenkt hat.

Über seinen Lebenslauf hat er ein Wort von Augustinus gesetzt: „Die Zeiten sind nicht leer und rollen ohne Wirkung nicht durch unser Leben; seltsame Dinge schaffen sie in der Seele. Siehe, so kamen sie und gingen sie, Tag um Tag, und kommend und gehend streuten sie in meine Seele neue Bilder und neues Erinnern …“

Geboren wurde Dr. Hans Günter Wachtmann am 6. März 1932 in Iserlohn als zweites Kind des Diakons Friedrich Wilhelm Wachtmann und seiner Ehefrau Magdalene Wachtmann geb. Strohm, die als Krankenschwester tätig war. Die ersten Jahre verbrachte er in Mönchengladbach-Rheydt. Wegen zunehmender Fliegerangriffe der Alliierten 1943 zog er in den Teutoburger Wald, wo er 1952 das Abitur in Bielefeld machte. Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Philosophie in Münster, Freiburg, London, München und wieder Münster, wo er 1960 promoviert wurde. Nach einem zweijährigen Volontariat an der Kunsthalle Bremen wechselte er zum Von-der-Heydt-Museum in Wuppertal, wo er Stationen als Werkvertragspartner, Assistent, Kustos und Oberkustos durchlief.


Lehrauftrag an der Gesamthochschule Wuppertal

Gegen Ende dieser Dienstzeit erschien im Westermann-Verlag ein kleines, instruktives Werk von ihm, „Von der Heydt-Museum Wuppertal“, 130 Seiten mit zahlreichen Reproduktionen. Es dient als Einführung in die Kunstgeschichte anhand der Gemälde, Zeichnungen und Objekte, die im Turmhof ausgestellt sind oder im Depot ruhen. Bis 1984 – um die Vita abzurunden – war er Lehrauftrag an der Pädagogischen Hochschule und späteren Gesamthochschule Wuppertal, der heutigen BU. 1981 wurde er Mitglied im Instrumental-Verein, 1982 unternahm er seine erste Japan-Reise. 1994 schied er aus dem Museumsdienst aus, übernahm aber noch den Ausstellungsauftrag „Else Lasker-Schüler“ sowie die Arbeit an zwei Büchern, die noch erwähnt werden.

Verheiratet war er mit Haidje, die von 1994 bis 2004 Rektorin der evangelischen Grundschule Dieckerhoffstraße war und von 1998 bis zu ihrem Ausscheiden aus dem Schuldienst als Moderatorin für die Entwicklung von Schulprogrammen und Evaluation von Schule und Unterricht tätig war.

Er hält noch regelmäßig Vorträge in der Freimaurerloge, deren Mitglied er ist. Themen sind unter anderem „Wie wir Deutsche wurden“ und „Fernöstliches Denken heute – Weiterleben des Konfuzianismus“. Er beschäftigt sich mit der Entwicklung der deutschen Sprache, den Wenden, den Beiträgen von Karl Marx und Friedrich Engels sowie der Epoche großer Katastrophen von 1866 bis 1945.


„Skulptur im alten Japan“

Die Deutsche Nationalbibliothek listet elf Veröffentlichungen Wachtmanns auf, darunter „Daisen-in“ aus dem Jahr 2000. Sein Buch „Skulptur im alten Japan“ von 2006 ist weniger bekannt, ebenso wie das reich illustrierte Werk „Daisen-in. Ein Zen-Tempel des 16. Jahrhunderts in Kyôto“, das nur noch antiquarisch erhältlich ist.

Sein Lebenswerk plädiert für die Achtung „fremder“ Kulturen und Religionen. Er bewahrt einen unveröffentlichten Bericht über eine Reise von sowjetischen Museumsfachleuten 1961 durch die Bundesrepublik. Sein Weihnachtswunsch 2024 lautet: „Dona nobis pacem“. Unterstützen Sie uns, indem Sie den Artikel teilen. Danke!“

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